„Unangenehm. Schon unangenehm…
Und total toll auch und wunderschön, gleichzeitig.
Irgendwas dazwischen ist das. Zwischen schlimm und geil.
Ein Dilemma. Ein Dilemma ist das.“
Lauwarm
von Sergej Gößner, österreichische Erstaufführung
Lauwarm erzählt über die intimsten Momente des Menschseins. Poetisch und humorvoll werden Geburt, Kindheit und Identität verhandelt und wie es sich anfühlt, „dazwischen“ zu sein. Ein autobiografischer Text von Sergej Gößner, mit dem er nach eigener Aussage „die Hosen runtergelassen“ hat, ganz offen über seine Bi- bzw. Pansexualität spricht und erzählt, wie das in der Pubertät als queerer Mensch auf dem Dorf so war. Wie begegnet man der eigenen Sexualität, wenn sie anders und fremd erscheint? Wie erklärt man Familie und Freund*innen, dass man mehr als nur ein Geschlecht begehrt? Und wie geht man als Erwachsene/r damit um?
Lauwarm erhielt 2019 den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. Sergej Gößner gilt als wichtige queere Stimme zeitgenössischer Dramatik für junges Publikum. Sexualität ist politisch aufgeladen wie nie, denn jenseits unserer klassisch binären Konstrukte, wie Mann – Frau, Schwarz – Weiß, rechts – links, oben – unten, heterosexuell – homosexuell, ist noch ganz schön viel Platz dazwischen.
SCHAUSPIEL Julia Posch, Fabian Mair Mitterer
REGIE Julia Jenewein
AUSSTATTUNG Julia Neuhold
ASSISTENZ Gustav Bloéb
TECHNIK Marco Friedrich Trenkwalder, Barbara Alt
PRODUKTION Theater praesent
PRESSE Julia Jenewein & Michaela Senn
DRAMATURGIE Elke Hartmann
PREMIERE SA 8. Oktober 2022, 20 Uhr
WEITERE TERMINE DO 13./ FR 14./ SA 15./ DO 20./ FR 21./ SA 22./ FR 28./ SA 29. + SO 30. Oktober 2022, jeweils 20 Uhr
SCHULVORSTELLUNGEN (ab 16 Jahren): FR 14./ FR 21. OKTOBER – auf Nachfrage
PREISE € 8 oder € 16 oder € 20 – nach eigenem Ermessen
DAUER ca. 90 Minuten